
Begegne dir selbst
Mit dem Lebensintegrationsprozess (LIP) hat W. Nelles im Jahre 2016 eine neue therapeutisches Perspektive beschrieben, die zahlreiche Erkenntnisse der Psychologie vereint mit der Methode der Aufstellungsarbeit. Hierbei suchen wir nicht in der Vergangenheit, der Blick richtet sich auf die eigene Haltungs zu sich selbst, verankert im Hier und Jetzt mit der tiefen Einbeziehung von Körper, Geist und Seele. Im LIP kommen wir phänomenologisch mit uns selbst in tieferen Kontakt und können ganz bewusst das Phänomen: “Ich lebe und ich weiß, dass ich lebe” erforschen. Wir erwachsen aus uns selbst heraus. Das Kind im Mutterleib, welches sich nicht von der Mutter unterscheiden kann, lebt noch genauso in uns wie unsere jüngeren Versionen des (später verinnerlichten) Kindes, welches sich über das Gefühl und die unbedingte Zugehörigkeit zur Familie sicher hält, und des in sein eigenes unabhängiges Leben strebenden Jugendlichen. Wenn wir uns auf phänomenologische Weise mit unserer eigenen Geschichte näher beschäftigen, entsteht in uns Raum, in dem das erwachsene Selbst seinen Platz und seine Zeit bekommt. Gleichzeitig entdecken wir, dass wir sowie alles andere im Lebendigen eingebettet sind und es uns wachsen und gedeihen lässt. Unser Verstand formt hingegen, aus Überlebensgründen, sein eigenes Sein, das immer nur unvollständig bleiben kann. Alle Anteile unserer Persönlichkeit bestehen aus Anhaftungen oder Identifikationen mit dem Außen. Was wir vermeintlich brauchen, um zu leben, formt unsere Sicht auf die Welt und unbewusst auch unser Ich. Durch das Denken sind und bleiben wir im jugendlichen Anteil verhaftet. Es gilt jedoch, ganz anzukommen im erwachsenen Selbst, in dem wir unseren Anteilen bewusst werden, gelten zu lassen und vielleicht sogar lieben zu lernen.
Die 7 Stufen
Der Lebensintegrationsprozess arbeitet mit sieben Bewusstseinsstufen, die wie oben im Bild ersichtlich, in einem Lebenskreis als sogenannte Bodenanker aufgelegt werden. Die Person, um die es geht, steht immer selbst auf der Stufe, in der sie sich im Hier und Jetzt befindet, um eben dieses wahrzunehmen und tiefer in der eigenen Wahrhaftigkeit anzukommen. Ein Hinschauen zu den bereits gelebten Lebensstufen mit jeweils ausgewählten Stellvertretungen, ist der wesentliche Ablauf des Prozesses. Im folgenden sind die sieben Stufen aufgezeigt:
Stufe 1 – im Mutterleib und ca. erstes Lebensjahr – Symbiotisches Einheitsbewusstsein – Spüren
Stufe 2 – Kindheit – Gruppenbewusstsein – Fühlen
Stufe 3 – Jugend – Ich-Bewusstsein – Denken
Stufe 4 – Erwachsensein – Selbst-Bewusstsein – Wahrnehmen
Stufe 5 – Reifes Erwachsensein – Geist-Bewusstsein – Sehen
Stufe 6 – Alter – Wissendes Einheitsbewusstsein – Wissen
Stufe 7 – Tod/Erleuchtung – All-Bewusstsein
Diese Seite befindet sich noch im Aufbau. Bald folgt weiterer Text. Wir sehen uns im Lebensinstitut.
Aufstellungen
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Das Leben geschieht! Wir begegnen dem, was im Moment erscheint, und sind eingeladen uns davon berühren zu lassen. Alles was darin wirkt, ist wahr. Alles was keine Wirkung hat, nicht. Darum geht es bei allen Projekten und Angeboten, die mit dem Lebensinstitut verbunden sind – um Wahrheit, den Moment und Lebendigkeit.